Institut für Marketing & Dienstleistungsforschung

Prof. Dr. Marc Linzmajer

Lehrstuhl für "ABWL: Dienstleistungsmanagement"

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2024

  • Customer Experience Management, Vorlesung/Seminar (LSF-Link)
  • Customer Experience Management, Übung/Seminar (LSF-Link)
  • Konsumentenverhalten, Vorlesung (LSF-Link)
  • Konsumentenverhalten, Übung/Seminar (LSF-Link)
  • Projekt Dienstleistungsmanagement, Seminar (LSF-Link)
  • Seminar zu den Methoden der Dienstleistungsforschung, Seminar (LSF-Link)
Profil

Prof. Dr. Marc Linzmajer ist seit Oktober 2023 Inhaber des Lehrstuhls für ABWL: Dienstleistungsmanagement an der Universität Rostock.

Er studierte Politik- & Verwaltungswissenschaft (BA) an der Universität Konstanz sowie Corporate Management & Economics (MA) an der Zeppelin Universität Friedrichshafen.

Nach Abschluss des Studiums arbeitete Dr. Marc Linzmajer von 2009 bis 2013 als Promotionsstipendiat am Lehrstuhl für Marketing der Zeppelin Universität.

Seine Dissertation verfasste er zum Thema „Neuropricing - Ein Beitrag zur Integration der Consumer Neuroscience in die verhaltenswissenschaftlich orientierte Preisforschung und das betriebliche Preismanagement“.

Ab März 2013 arbeitete Prof. Dr. Linzmajer am Forschungszentrum für Handelsmanagement der Universität St. Gallen (HSG), zunächst als PostDoc und Projektleiter, später als Leiter des Kompetenzzentrums für Shopper Marketing, Inspiration und Pricing und des Retail Promotor-Partnerschaftsprogramms.

Per 1. Februar 2022 wurde Dr. Linzmajer dort als Assistenzprofessor (Tenure Track) für Retail Marketing & Service Management berufen.

Forschungsschwerpunkte

Das Ziel des Lehrstuhls für ABWL: Dienstleistungsmanagement besteht darin, innovative Entwicklungen und Technologien aus einer breit angelegten interdisziplinären und empirischen Perspektive in die Dienstleistungsforschung zu integrieren und auf diese Weise das Dienstleistungsmanagement mitzugestalten.

Die Forschungsarbeiten sind theoretisch fundiert, problemorientiert-phänomenologisch angelegt und verstehen den Betrieb, dem modernen Dienstleistungsverständnis entsprechend, als eine in sozialen Kontexten eingebettete Unternehmung. Da der Gestaltung dienstleistungspolitischer Maßnahmen ein Verständnis des Konsument:innen-, und Käufer:innen sowie Mitarbeiter:innenverhaltens vorgelagert ist, werden insbesondere auch interdisziplinäre, verhaltenswissenschaftliche Aspekte in der Forschung adressiert.

Das Team am Lehrstuhl fokussiert dabei die folgenden Problemfelder mit beispielhaften Fragen:

  1. Nachhaltiges/Innovatives Dienstleistungsmanagement: Wie kann ein nachhaltiges Dienstleistungsmanagement betrieblich zielkonform gestaltet werden? Was bedeutet dies für das strategische und operative Dienstleistungsmarketing? Wie muss Nachhaltigkeit kommuniziert werden? Können Dienstleistungen nachhaltiges/innovatives Studierenden-, Mitarbeitenden- und Konsument:innenverhalten stimulieren? Welche (un)bewussten Einflüsse übt der Dienstleistungskontext auf Wahrnehmung und Entscheidung von Käufer:innen und Konsument:innen, sowie Mitarbeiter:innen aus?
  2. Dienstleistungsmanagement in digitalen Märkten: Welche Faktoren beeinflussen den Aufbau und die Rückgewinnung von Vertrauen in digitalen Märkten? Welchen Einfluss haben unterschiedliche Kommunikationsformen (z.B. Mobile Media, Chatbots, Avatare) auf Verhaltensweisen der Marktteilnehmer:innen? Wie können diese Erkenntnisse für betriebliche Zwecke u.a. im Bereich der inner- und zwischenbetrieblichen Kooperation (z.B. im Bereich des Managements von (sozialen) Netzwerken) genutzt werden?
  3. Technologische Entwicklungen im Dienstleistungsmanagement: Kann mit Hilfe von Self-Service Technologien oder dem Einsatz von Gamification die Motivation von Konsument:innen und Mitarbeiter:innen im betrieblichen Kontext gesteigert werden? Welche (absatzwirtschaftlichen) Potenziale bieten diese Verfahren? Welche Rolle spielen emotionale Aspekte (Intuitionen, Heuristiken etc.) in diesem Zusammenhang? Welche personalpolitischen und organisatorischen Aspekte sind dabei zu beachten (z.B. Personalakzeptanz)?
  4. Consumer Neuroscience: Wie kann kontextspezifisches Kauf- und Konsumverhalten auf einer neurobiologischen Ebene beschrieben werden? Welche Maßnahmen lassen sich aufbauend auf diesen Beschreibungen ableiten? Kann die Konnektivität zweier Hirnareale einen Hinweis darauf geben, wie stark die diesen Hirnarealen inhärenten kognitiven und affektiven Funktionen miteinander verbunden sind (z.B. in Form von Korrelationen)? Welche neuralen Mechanismen sind mit dem Verhalten im „uncanny valley“ verbunden?

Aktuelles aus dem Institut für Marketing & Dienstleistungsforschung