Projektfördertitel:

SCONE - Sustainable Cooperation Network

Projektlaufzeit:

01.07.2024 – 30.06.27

Projektfördergeber:

Dieses Projekt wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms Interreg South Baltic finanziert.

Website: https://southbaltic.eu/

Projektpartner:

Projektbeschreibung:

Im 21. Jahrhundert hat sich der Klimawandel zur drängendsten Herausforderung der globalen Weltbevölkerung entwickelt. Die nächsten Generationen müssen sich mit Wissen, Fähigkeiten und Entschlossenheit ausstatten, um dieses zu bewältigen. Jedoch empfinden viele junge Menschen diese Herausforderung als überwältigend, was insbesondere zu einem Anstieg der Klimaangst unter jungen Menschen weltweit führt (Europäische Beobachtungsstelle für Klima und Gesundheit, 2022).

Während einige Jugendliche durch diese Sorgen motiviert sind, sich für den Klimaschutz zu engagieren, fühlen sich viele andere gelähmt. Sie haben Schwierigkeiten zu erkennen, wie sie mit ihren individuellen Bemühungen etwas bewirken können, vor allem, wenn sie isoliert voneinander umgesetzt werden.

Während viele Länder irgendeine Form der Umwelterziehung anbieten, gibt es einen Mangel an Bemühungen, die sich auf die Bildung für Nachhaltigkeit und die damit verbundenen Handlungskompetenzen konzentrieren.

Das Projekt SCONE zielt darauf ab, diese Lücke zu schließen, indem innovative Bildungsprogramme entwickelt werden, die die Jugend mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausstatten, die sie angesichts der globalen Erwärmungskrise braucht. Durch die Förderung eines Gefühls der Handlungsfähigkeit und kollektiven Verantwortung soll die kommenden Generationen inspirieret werden, eine führende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel zu übernehmen.

Im Mittelpunkt des SCONE-Projekts steht die Verbesserung der Zusammenarbeit in der südlichen Ostseeregion zur Bewältigung der Klimaangst der Lernenden. Es zielt auf die Förderung von Kooperation, Wissensaustausch und Innovation, um innovative Lehrmethoden und außerschulische Aktivitäten zu unterstützen. Diese Initiativen werden die Lernenden in die Lage versetzen, sich gegenseitig zu inspirieren und regionale Netzwerke zur Bewältigung globaler Klimaherausforderungen auf lokaler und regionaler Ebene zu etablieren.

Schlüsselkomponente

  • Befähigte Lernende: Die Lernenden werden durch die Zusammenarbeit in Nachhaltigkeitsfragen ihre Fähigkeit zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit erweitern und stärken. Ihre Bemühungen werden in Nachhaltigkeits-Camps und Hackathons vorgestellt, wodurch sie ermutigt werden, sich aktiv am Projekt zu beteiligen und klimatische Herausforderungen anzugehen.

Dies wird unterstützt durch:

  • Kollaborative Pädagogik: Das Projekt erkennt die entscheidende Rolle von Schulen und Lehrkräften bei der Ermöglichung tiefgreifender Veränderungen, welche inspirieren und sowohl Lern- als auch Handlungspotenzial freisetzen. Die Lehrkräfte spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung und Unterstützung der Lernaktivitäten junger Menschen und lassen ihnen gleichzeitig die Freiheit, ihre Initiativen zu entwickeln.
  • Formalisiertes Netzwerk: Das Projekt wird in einem Aufbau eines Netzwerks von Organisationen mit gestärkter Kooperationsfähigkeit münden. Diese Organisationen werden gemeinsam an der Förderung der Nachhaltigkeit arbeiten und dabei einen ganzheitlichen schulweiten Ansatz nutzen.
  • Verbesserte Lehrerkräftekapazitäten: Sekundarschullehrer und pädagogische Hochschulen werden ihre Kooperationsfähigkeit erhöhen, indem sie sich auf Bildung für Nachhaltigkeit als didaktische Praxis konzentrieren. Dies wird sie befähigen, Lernende wirksam anzuleiten und zu unterstützen.
  • Fortschritte in der Forschung: Forscher werden ihre Kapazitäten durch gemeinsame Aktionsforschung zur Bildung für Nachhaltigkeit stärken, die wertvolle Erkenntnisse in diesem Bereich liefert.

Ausweitung:

Methoden und bewährte Verfahren werden durch einen MOOC verbreitet, der in der Euroregion Baltic, dem Erasmus-Netzwerk, weiterführenden Bildungseinrichtungen und kommunalen oder regionalen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden.

Dauerhaftigkeit:

Die Formalisierung des Netzwerks wird es ermöglichen, dass die Zusammenarbeit von Lernenden und Lehrkräften über die Laufzeit des Projekts fortgesetzt wird. Der MOOC wird am Ende des Projekts auf einer E-Learning-Plattform gehostet werden.


Bei Fragen zum Projekt kontaktieren Sie gerne unsere Projektmitarbeiter:

Prof. Dr. Andreas Diettrich

Projektleitung

Raum 232

Fon 0381 498 4560
Fax 0381 498 118 4562
E-Mail andreas.diettrichuni-rostockde

 

Franka Marie Herfurth, M.A.

Raum 231

Fon 0381 498 4556
Fax 0381 498 118 4562
E-Mail franka.herfurthuni-rostockde