Projekt „ask for change II“ veranstaltet Werkstattgespräch am 04.04.2019

„Im Zweifel liegt der Anfang eines kreativen Prozesses“ so die Eingangsworte von Frau Prof. Leyener, Prorektorin der Hochschule Wismar, zum Auftakt des ersten Werkstattgespräches für Beraterinnen und Berater der Kammern, Hochschule Wismar, Universität Rostock, Arbeitsagenturen und Verbände, die sich Studienabbrecherinnen und -abbrechern widmen. Alle Partner und Institutionen bieten umfangreiche institutionsspezifische Informationen rund um Ausbildung und Umstieg. Dennoch werden sie zu selten frühzeitig aufgesucht. Nicht immer sind den Suchenden Beratungsangebote und Inhalte ausreichend bekannt. Daher lud das JOBSTARTER-plus Verbundprojekt „ask for change II“ gezielt zu diesem ersten Werkstattgespräch ein, um sich den nachfolgenden Fragestellungen zu widmen:

  • Wie können Beratungsketten aus Hochschulen transparenter gemacht werden?
  • Wie werden Angebote auf dem Campus besser sichtbar?
  • Wo sind Schnittstellen?

Es wurden sowohl Beratungsanbieter von Hochschul- und Universitätsseite als auch außerhalb der Bildungseinrichtungen eingeladen. Ziel war es, gemeinsam darüber nachzudenken, wie in der Zusammenarbeit funktionierende „Beratungsketten“ im Sinne regional abgestimmter Informationsangebote und Instrumente entwickelt bzw. ausgebaut werden können. Gewünscht ist einerseits ein Wandel in der öffentlichen Wahrnehmung in Bezug auf Studienabbruch und andererseits eine positive Kommunikation zum Thema. Und nicht zuletzt geht es darum, dass Studienzweiflerinnen und -zweifler Angebote der beruflichen Bildung für sich entdecken und diese für sich nutzen. Das erste Werkstattgespräch endete mit einem Maßnahmenplan für die Projektakteure, der sich unter anderem zum Ziel gesetzt hat, regionale Beraterlandkarten zu entwerfen, Wegweiser für den Richtungswechsel überregional auszurichten und die gemeinsame Pressearbeit abzustimmen. Ebenso soll an hilfreichen Handreichungen zu Beratungsinhalten der Akteure gearbeitet werden. Erste Präsentationen der Ergebnisse folgen im Strategiebeirat des Projektes, der im Juni 2019 tagen wird. Dann werden auch Gäste aus den Ministerien und Verbänden vertreten sein, die hilfreich im Prozess unterstützen können, um den Weg für weitere Schritte zu ebnen.

Teilnehmende des Werkstattgesprächs der Kammern, Agenturen für Arbeit, Jobcenter, Studienberatungen und dem Verbund ask for change II aus Schwerin, Wismar und Rostock