2. Bildungsdienstleisterworkshop

Am 8. März 2018 fand im Rahmen des Projektes der 2. Bildungsdienstleister-Workshop des WB-PRO 4.0-Projektteams mit den Projektpartnern

in der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock statt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung:

Universität Rostock – Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik:

  • Luise Eichenmüller
  • Stefan Harm
  • Matthias Kampa
  • Kathleen Neumann

AFZ – Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH: 

  • Heike Busekow
  • Irmhild Düwel
  • Ingrid Flohr
  • Sylvia Jürß

Bildungswerk der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommern gGmbH:

  • Dr. Sylvia Neu

saz – Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V.: 

  • Ralf Marohn
  • Gerd Poloski

TFA – Trainings- und Fortbildungsakademie GmbH Neubrandenburg: 

  • Marco Hammer
  • Andrea Schult
  • Thilda Labudde

Zusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Herr Harm eröffnete den 2. Bildungsdienstleister-Workshop im Projekt mit einem Rückblick auf die Aktivitäten im Projekt seit dem 1. Bildungsdienstleister-Workshop. Hierbei standen einzelne Studien, Vorträge und die Anpassung einzelner Forschungsphasen im Projektverlauf im Fokus. 

Anschließend präsentierte Herr Harm die Ergebnisse der 1. Forschungsphase (Dokumentenanalyse) und ging u.a. auf den forschungsmethodischen Ansatz ein. Das Dokumentenmaterial wurde vorgestellt und beispielhaft ausgewertete Kategorien aus den vier Ebenen Berufliche Weiterbildung, Bildungsdienstleister, Weiterbildungspersonal und Pädagogisches Handeln dargestellt und diskutiert. 

Aus diesen Ergebnissen konnte das Projektteam das Forschungsdesign für die 2. Forschungsphase (Fallstudien) erstellen, was Frau Neumann im Anschluss präsentierte. Es folgte die Beschreibung der Fallstudien und des Untersuchungsgegenstandes, des Bildungsdienstleisters als komplexes soziales System mit dem Fokus auf das Individuum. Um einen multiperspektivischen Blick zu erhalten, erwies sich eine Methodentriangulation als forschungslogisch. Dies wurde mittels einer Dokumentenanalyse von vom Bildungsdienstleister zur Verfügung gestellten Dokumenten, leitfadengestützten Experteninterviews und Arbeitsalltagsanalysen gewährleistet. Die genaue Beschreibung des pädagogischen Fachpersonals führte zur Eingrenzung auf bestimmte Personengruppen, die zum Untersuchungsgegenstand zählen.

In der Darstellung der ersten Ergebnisse nahm Frau Neumann Bezug auf die Arbeitskontexte, die Aufgabenschwerpunkte, die allgemeinen und arbeitsplatzspezifischen Arbeitsbedingungen, die Kompetenzen von professionell agierendem Weiterbildungspersonals und stellte ausgewählte Kategorien vor. Für eine definitorische Annäherung zur Begrifflichkeit "Bildungsdienstleister" wurde daher die Zielsetzung und die Professionalisierung von Bildungsdienstleistern thematisiert. Dem anschließend ging Frau Neumann auf die Zusammenarbeit der drei im Projekt identifizierten Handlungsfiguren, der Leitungsebene, die pädagogischen Mitarbeiter und die freiberuflichen Dozenten ein. 

Zum Download der gesamten Präsentation klicken Sie hier.

Nach einem Imbiss fand in zwei Arbeitsgruppen ein Austausch zu den angesprochenen vier Kategorien statt. So stand in der ersten Arbeitsgruppe die Abgrenzung zwischen Bildungsträger und Bildungsdienstleister im Vordergrund, indem über die Gewichtung pädagogischer und ökonomischer Ziele diskutiert wurde. In der zweiten Arbeitsgruppe tauschten sich die Teilnehmer über die Anforderungen an die einzelnen Handlungsfiguren aus, die sich gegenseitig bedingen, um Aussagen über die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren zu erhalten.

Abschließend diskutierten die Projektpartner und das Projektteam über die aus den Ergebnissen der Forschungsphasen zu entwickelnden Bildungskonzepte für das pädagogische Fachpersonal in der beruflichen Weiterbildung in Bildungsdienstleistern. Mit einem Ausblick auf die nächsten Schritte im Projekt endete der 2. Bildungsdienstleister-Workshop.