Archiv Veranstaltungen 2016

Forschungsworkshop Extended Education Nov./Dez. 2016

Forschungsworkshop Extended Education Nov./Dez. 2016

Vom 28. November bis zum 1. Dezember 2016 fand an der Philipps-Universität Marburg ein internationaler Workshop zur empirischen Bildungsforschung im Bereich der Extended Education statt. Der deutschlandweit ausgeschriebene Workshop richtete sich an Promovierende mit einem Forschungsfokus auf außerunterrichtliche und außerschulische Bildungsforschung (Extended Education). Führende internationale Experten aus dem Bereich der Extended Education-Forschung berichteten im Rahmen dieses Workshops über aktuellste Entwicklungen in diesem Forschungsfeld und standen den Promovierenden als Ansprechpartner für deren Dissertationsprojekte zur Verfügung. Die Organisatoren des Workshops waren Prof. Dr. Sabine Maschke, Prof. Dr. Ludwig Stecher und Prof. Dr. Ivo Züchner.

In vielen Ländern lässt sich beobachten, wie lernunterstützende bzw. den Bildungserfolg flankierende Angebote und Programme außerhalb des curricularen Rahmens und außerhalb der klassischen Institutionen Schule, Berufsschule oder Hochschule zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mit Blick auf Deutschland sind dies u.a. außerunterrichtliche Angebote an Ganztagsschulen, Bildungsangebote von Musikschulen oder von Volkshochschulen, Angebote im Bereich der allgemeinen und beruflichen Fort- und Weiterbildung, oder Programme im Bereich der außerschulischen Jugendbildung. Obwohl Zielsetzung und Ausgestaltung der entsprechenden Programme variieren, weisen sie zahlreiche Gemeinsamkeiten, aber auch eine Reihe bildungspädagogischer sowie forschungsmethodischer Probleme auf. Gemeinsam definieren sie ein neues innovatives Forschungsgebiet.

Im deutschsprachigen Raum werden diese außerschulischen bzw. außerunterrichtlichen Bildungsangebote meist unter dem Begriff der non-formalen Angebote bzw. Lerngelegenheiten zusammengefasst und untersucht (so etwa im Nationalen Bildungspanel (NEPS) oder in der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG)). Im internationalen Kontext finden sich hierfür u.a. Begriffe wie after-school programes, extra-curricular activities oder designed activities. In jüngster Zeit etablierte sich in der internationalen Forschung dafür der Begriff der ‚Extended Education‘.

Die gemeinsamen Aspekte, die das Forschungsfeld der Extended Education definieren, beziehen sich zunächst darauf, dass von den erweiterten Bildungsangeboten bzw. -programmen eine Verbesserung der schulischen Förderung leistungsschwächerer sowie der leistungsstarken Schüler erwartet, eine bessere Ausschöpfung des Bildungspotenzials aller Bevölkerungsschichten, den Abbau sozialer Ungleichheiten beim Bildungserwerb sowie verstärkte Möglichkeiten fächer-übergreifenden und sozialen Lernens erwartet wird. Weitere Gemeinsamkeiten, die das Feld der Extended Education als ein einheitliches Forschungsfeld konturieren, lassen sich in den grundlegenden pädagogischen Strukturen der Aktivitäten und Programme erkennen.

Bis vor kurzem fehlte es auf internationaler Ebene an vergleichenden Forschungsprojekten sowie vor allem an einem kontinuierlichen fachwissenschaftlichen Austausch zu diesem relativ neuen Bereich der Bildungsforschung. Um diese Situation zu verbessern, wurde im November 2010 mit Unterstützung des BMBF ein internationales Forschungsnetzwerk zur Extended Education (Network for Extracurricular and Out-of-School Time Educational Research – NEO-ER) initiiert, zudem hat im April 2016 in Seoul das vierte Netzwerktreffen stattgefunden. Mit Unterstützung der DFG wurde 2013 aus dem Netzwerk heraus das International Journal for Research on Extended Education (IJREE; siehe www.ijree.com) gegründet.

Ein nächster wichtiger Schritt zur Stärkung der Bildungsforschung im Bereich der Extended Education ist die gezielte Förderung von Nachwuchswissenschaftlern. Dazu sollte auch dieser Workshop beitragen. Insbesondere Fragen der empirischen Umsetzbarkeit innovativer Forschungsideen und der Wahl geeigneter Forschungsmethoden standen dabei im Mittelpunkt – u.a. auch aus der Perspektive international komparativer Forschung (im Sinne einer vergleichenden Bildungsforschung).

Der (in vorwiegend englischer, teils auch deutscher Sprache ausgerichtete) Workshop hatte zusammengefasst die Weiterentwicklung der fachlichen und methodischen Kompetenzen der Nachwuchswissenschaftler im Bereich der Extended Education-Forschung (auf internationalem Niveau) sowie die Vernetzung in diesem nationalen wie internationalen wachsenden Forschungsfeld zum Ziel.

Martin French stellte im Rahmen des Workshops ein Forschungs- und Entwicklungskonzept zum Thema "Educators in 'Vocational Extended Education' in the Baltic Sea Region: Qualifizierung und Professionalisierung von Berufsbildungspersonal in außerschulischen/ überbetrieblichen Berufsbildungsdienstleistern – Eine international-vergleichende Analyse im Ostseeraum" vor.

Die zu erwartenden Ergebnisse der Forschungs- und Entwicklungsarbeit sind v.a. folgende:

  • Grundverständnis zu (A) dem theoriegeleiteten Verständnis von „Vocational Extended Education“, (B) den betreffenden Strukturen im Berufsbildungssystem, (C) den Institutionen der 'Vocational Extended Education' sowie (D) dem dort tätigen Berufsbildungspersonal in den untersuchten Ländern/Regionen des Ostseeraums,
  • Ermittlung (A) individueller Bildungs- und Berufsbiographien, (B) realer Arbeits- und Handlungskontexte, (C) individueller Professionalisierungsverständnisse und (D) individueller Kompetenzentwicklungsprofile der heterogenen Zielgruppe des pädagogischen Personals in der 'Vocational Extended Education' im Ostseeraum,
  • Datenbasierte Herausarbeitung und öffentlichkeitswirksame Verdeutlichung der Wichtigkeit einer optimierten, verzahnten, durchlässigen und somit modernen Qualifizierung/Professionalisierung von Berufsbildungspersonal in außerschulischen/überbetrieblichen Bildungsinstitutionen – unter Beachtung der heterogenen Zielgruppe und regionaler/branchenbezogener Spezifika sowie in (internationalen) Kooperationen zwischen Hochschulen, Betrieben und Bildungsdienstleistern (im Ostseeraum).

 Für die Praxis nutzbare Implikationen bzw. nachhaltige Verwertungsoptionen sind u.a.:

  • Entwicklung, Pilotierung, wissenschaftliche Begleitung und Evaluation modularisierter (internationaler) Bildungskonzeptionen und Kompetenzerweiterungsstufen für das pädagogische Personal in der 'Vocational Extended Education' in Professionalisierungsnetzwerken im Ostseeraum,
  • Beitrag zur Erhöhung der Flexibilität und internationalen Mobilität des pädagogischen Personals in der 'Vocational Extended Education' in beruflichen (Fort- und Weiter-)Bildungswegen durch eine höhere Transparenz in der 'Vocational Extended Education' und die Reduzierung der Barrieren zwischen unterschiedlichen Bildungssystemen/-ebenen.

Das Forschungsposter zur detaillierten Konzeptvorstellung können Sie hier herunterladen.

Regionalmeeting DAA-SH Nov. 2016

Regionalmeeting DAA-SH Nov. 2016

Am 7November 2016 traf sich das Projektteam zu einem regionalen Berufsbildungsdialog mit Vertretern der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) Schleswig-Holstein. Der Termin fand in den Räumlichkeiten der DAA Schleswig-Holstein in Kiel statt.

Mehr Informationen zur DAA unter: www.daa.de

Das WB-PRO 4.0-Team stellte hierbei die Schwerpunkte/ Zielstellungen des Projekts vor und skizzierte die einzelnen Forschungsphasen.

 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung:

  • Martin French (Universität Rostock)
  • Stefan Harm (Universität Rostock)
  • Karina Tetzlaff (DAA Kiel)
  • Petra Werner (DAA Schleswig-Holstein) 

Kurzzusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Zunächst stellten Herr French und Herr Harm, wissenschaftliche Mitarbeiter und Projektkoordinatoren am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock, die Ausgangssituation und Hintergründe des vom BMBF geförderten und vom BIBB koordinierten Forschungs- und Entwicklungsprojekts "WB-PRO 4.0" sowie den aktuellen Projektstand dar. Zum Download der Präsentation klicken Sie bitte hier.

Fortführend präsentierten Herr French und Herr Harm den geplanten Projektverlauf, die konkreten Arbeitspakete des Projektes sowie weiterführende Projektinhalte und -ziele.

Danach folgte eine Diskussion über die Weiterbildner in Bildungsdienstleistern. Es lässt sich eine Veränderung des Rollenverständnissesfür das Weiterbildungspersonal feststellen – von meist vorrangig pädagogischer Arbeit hin zu einer allumfassenden Lernprozessbegleitung. Bei Mitarbeitern in Bildungsdienstleistern steht zudem auch immer mehr das Bildungsmanagement, insbesondere das "Organisieren von Bildung" im Vordergrund. 

Im Weiteren wurde bzgl. des Erfolges von Weiterbildungseinrichtungen die Auftraggebernähe angesprochen. Gute Erfahrungen wurden in ländlichen Regionen gesammelt, da dort weniger Konkurrenz ansässig ist bzw. viele Bildungsdienstleister eher städtisch verortet sind. Die dezentrale Struktur macht eine Nähe zu den Auftraggebern vor Ort (v.a. Arbeitsagenturen, Job-Center) möglich, was wiederum auch eine höhere Weiterbildungsteilnahme nach sich zieht. Es besteht zudem der Anspruch aus diesen Regionen Dozenten zu akquirieren, was bei einigen Themenfeldern schwierig zu realisieren ist. Der Aufbau von Fach-Netzwerken und Austauschplattformen steht deshalb im Vordergrund, was als mögliche Aufgabe für das Projekt WB-PRO 4.0 abgeleitet werden kann.

Zudem sollte der durch die Bildungsdienstleister pro-aktiv vorgenommene Netzwerkaufbau anstatt einer staatlich organisierten "unabhängigen" Koordination und Beratung hinsichtlich beruflicher Weiterbildung eher im Vordergrund stehen, da ein hoher Konkurrenzdruck herrscht und objektive Beratungsprozesse genauso wie Bildungsdienstleisterkooperationen schwierig "top-down" zu organisieren sind.

Ein weiterer Trend, dass auch die beruflichen Schulen als Regionale Berufsbildungszentren in den letzten Jahren in Konkurrenz zu den Bildungsdienstleistern stehen, wurde darauf folgend diskutiert. Diese bieten wie auch Bildungsdienstleister Umschulungen in bspw. Gesundheitsberufen und Erzieherberufen an. Auch kaufmännische Weiterbildungen wie der Geprüfte Wirtschaftsfachwirt IHK zählen zu den Angeboten der Regionalen Berufsbildungszentren.

Im Nachfolgenden wurde über die Weiterbildung des Weiterbildungspersonals diskutiert. Die These, ob eine systematische Weiterbildungsbedarfsermittlung in Bildungsdienstleistern stattfindet stand hierbei im Fokus. Wenn dies nicht der Fall ist, entsteht das Problem, dass anvisierte Weiterbildungsplanungen nicht den aktuellen Bedarfen entsprechen und daher ad-hoc Workshops diese abdecken müssen. Hier wären offene und dennoch strukturierte Modelle der Darstellung und Diskussion von Weiterbildungsbedarfen wie Open Space, Design-Thinking, Gruppenwerkstatt o.ä. möglich. Aktuell besonders bedeutende Gruppen des Weiterbildungspersonals aufgrund gesellschaftlicher und politischer Entwicklungen sind Sprachlehrer (v.a. DaZ, DaF), Sozialpädagogen (v.a. Jugendsozialarbeit) und "klassische (Fach)Dozenten" in formalen und non-formalen Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten. Aufgabe für das Projekt WB-PRO 4.0 könnte es sein, Workshops mitzugestalten, um neue Wege für die Bedarfsermittlung zu finden, um das Weiterbildungsprogramm den aktuellen Bedarfen anzupassen.

Regionalmeeting BdW Nov. 2016

Regionalmeeting BdW Nov. 2016

Am 2. November 2016 traf sich das Projektteam zu einem regionalen Berufsbildungsdialog mit Vertretern des Bildungswerks der Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. (BdW). Der Termin fand in den Räumlichkeiten der Universität Rostock statt. 

Mehr Informationen zum BdW unter: www.bdwmv.de

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung:

  • Simone Ebert (BdW Hasenwinkel)
  • Martin French (Universität Rostock)
  • Stefan Harm (Universität Rostock)
  • Dr. Sylvia Neu (BdW Hasenwinkel)

Kurzzusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Zunächst stellten Herr French und Herr Harm, wissenschaftliche Mitarbeiter und Projektkoordinatoren am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock, die Ausgangssituation und Hintergründe des vom BMBF geförderten und vom BIBB koordinierten Forschungs- und Entwicklungsprojekts "WB-PRO 4.0" sowie den aktuellen Projektstand dar. Zum Download der Präsentation klicken Sie bitte hier.

Fortführend präsentierten Herr French und Herr Harm den geplanten Projektverlauf, die konkreten Arbeitspakete des Projektes sowie weiterführende Projektinhalte und -ziele.

Am Anfang der anschließenden Gesprächsrunde stand der Begriff "Weiterbildner" bzw. "Weiterbildungspersonal" zur Diskussion und welche Personengruppen dieses bei einem Bildungsdienstleister umfasst. Aufgrund des nicht vorhandenen Berufsbildes und der nicht vorhandenen Trennschärfe bspw. zum Ausbildungspersonal ist es eine Aufgabe des Projekts die Gruppe des pädagogischen Fachpersonals in der beruflichen Weiterbildung näher zu definieren. Als erste terminologische Stoßrichtung wurde pädagogisches Fachpersonal in der beruflichen Weiterbildung als "Begleiter von Lernprozessen in der beruflichen Weiterbildung" thematisiert, hierbei in einem pluralistischen Verständnis bezogen auf die Art der Begleitung (z.B. pädagogisch, administrativ, beratend, managend usw.).

Anschließend wurde über die Marktöffnung der Betriebsakademien diskutiert. Es lässt sich der Trend feststellen, dass auch die Betriebsakademien Weiterbildungen für den freien Markt anbieten und somit in Konkurrenz zu etablierten Bildungsdienstleistern treten. Neben den Betriebsakademien wurde auch die Problematik großer, national aktiver Bildungsdienstleister mit Fokus auf E-Learning-Angebote und einer aggressiven Preispolitik als Mitbewerber zu regionalen Bildungsdienstleistern angesprochen. 

Es wurde im Anschluss darauf hingewiesen, dass sich bei bestimmten Zielgruppen von beruflicher Weiterbildung partiell eine Tendenz bzgl. fehlender (beruflicher) Grundbildung abzeichnet, was zu Problemen beim Einstieg in berufliche Weiterbildung führen kann. Eine Lösung wären evtl. vorgelagerte berufsspezifische Grundlagenkurse.

Daraus ergab sich u.a. auch die Frage "Wie funktioniert Lernen im 21. Jahrhundert?" und welche neuen Methoden wie Design-Thinking oder Open Space beeinflussen Lernen. Hier können Formate wie eine Zukunftswerkstatt auch Organisation und Struktur von beruflicher Weiterbildung in Bildungsdienstleistern analysieren und verändern. Neben der Wissensvermittlung und der angewandten Methodik spielt die Nachhaltigkeit bzw. Wirksamkeit von Weiterbildung eine große Rolle – v.a. auch bildungsökonomisch. Hierbei fällt der Blickpunkt auf den Praxistransfer. 

Auch die inhaltliche Aktualität in den Verordnungen von Fort- und Weiterbildungen spielen eine große Rolle bzgl. moderner, passgenauer Bildung für Weiterbildungspersonal. So ist bspw. der Themenbereich der interkulturellen Kompetenz in den formalen berufspädagogischen Fortbildungen kaum verortet. Somit entsteht für das gesamte Weiterbildungspersonal häufig eine großeDiskrepanz zwischen den formalen Qualifikationsvorgaben/ -zielen (Verordnung), den formalen Lehr-Lern-Inhalten bzw. prüfungsrelevanten Inhalten (Rahmenlehrplan mit Lernzielen) sowie den für die Praxis aktuell bzw. unmittelbar nutzbaren Inhalten (passgenaue/ individualisierte Lerninhalte bzw. Trainingskonzepte des Dozenten bezogen auf Zielgruppen der Weiterbildung). Bezogen auf optimierte Train-the-Trainer-Konzepte wurde die Schwierigkeit von Qualitätsstandards für freiberufliche externe Dozenten diskutiert. Prinzipiell stellt sich auch die Frage ob offene/ non-formale Weiterbildungen oder formal verordnete in der Zukunft dominieren bzw. wie diese mit einander zu verzahnen sind.

Im weiteren Verlauf wurde die Wichtigkeit von verbesserten Datenbanken/ Foren/ Austauschplattformen für berufliches Weiterbildungspersonal im Internet debattiert. Hierbei stellen sich u.a. die Fragen "Was nutzt der informelle Austausch für die Praxis wirklich?" und "Wie strukturiert sollten solche Plattformen sein?", ohne dass Doppelstrukturen oder Redundanzen zwischen digitaler und realer Bildungswelt entstehen.

2. Programmworkshop InnovatWB Okt. 2016

2. Programmworkshop InnovatWB Okt. 2016

Am 25. und 26. Oktober 2016 fand in Berlin der 2. Programm-Workshop des Förderschwerpunktes InnovatWB im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter der Koordination und Moderation des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) statt.

>>> Download Tagungsprogramm

Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Bildungseinrichtungen, Branchenverbände, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Sozialpartnerorganisationen. Auch viele Betriebe beteiligen sich an den geförderten Projektvorhaben. Sie sind vor allem als assoziierte Partner in die Projekte eingebunden. 

Für das WB-PRO 4.0-Team nahmen Prof. Dr. Andreas DiettrichDipl.-Hdl. Martin French und M.A. Stefan Harm an der Veranstaltung teil.

Zusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Frau Heidemarie Stuhler (BMBF) eröffnete den 2. Programm-Workshop und definierte den Förderschwerpunkt u.a. auch als "Forschung für soziale Innovationen". Anschließend begrüßte Frau Barbara Hemkes (BIBB) die Teilnehmer. Sie wies darauf hin, dass die Projekte v.a. auch subjektbezogen forschen. Das bedeutet, dass weniger Weiterbildungssysteme untersucht werden, sondern die Akteure der Weiterbildung im Fokus stehen. Dies drückt sich auch in den drei Forschungsschwerpunkten des InnovatWB-Programms aus:

>>> "Arbeitskräfte und Qualitätsentwicklung"

>>> "Professionsentwicklung und Professionalisierung"

>>> "Weiterbildungsforschung" 

Daran anschließend leitete Frau Claudia Zaviska (BIBB) den ersten Workshop, in dem alle Projekte sich mittels der eingereichten Leitsätze vorstellten und ergänzend Projekterfahrungen mitteilten bzw. zur Diskussion stellten. Die Frage "Worin sehen Sie den (spezifischen) Beitrag Ihres Projektes zum Förderschwerpunkt?" beantwortete das Projekt WB-PRO 4.0 mit folgendem Leitsatz:

"Das Projekt WB-PRO 4.0 der Universität Rostock sieht seinen Beitrag zum Förderschwerpunkt "InnovatWB" v.a. in umfassenden Studien bzgl. des Arbeitsalltags, der Handlungskontexte sowie des Professionsverständnisses pädagogischen Fachpersonals in der beruflichen Weiterbildung – kurz gesagt will es die Work-Learn-Life-Balance von Weiterbildnern in Bildungsdienstleistern im Kontext ihrer (institutionellen) Habitualisierung erforschen!"

Nach der Vorstellung aller 34 Projekte erfolgte eine themennahe Verortung, um unabhängig der drei Forschungsschwerpunkte Gemeinsamkeiten in den Projektansätzen zu finden. Im Nachfolgenden hatten alle Projekte somit die Möglichkeit, in ihren Gruppen über die Zugehörigkeit der Leitsätze zu diskutieren und dann reflexiv eine Überschrift über diese Gruppe an Projekten zu bilden.

Regionalmeeting DAA-HH Okt. 2016

Regionalmeeting DAA-HH Okt. 2016

Am 24. Oktober 2016 traf sich das Projektteam zu einem regionalen Berufsbildungsdialog mit Vertretern der Deutschen Angestellten Akademie (DAA) Hamburg. Der Termin fand in den Räumlichkeiten des überregional aktiven Bildungsdienstleisters in Hamburg statt.

Mehr Informationen zur DAA unter: www.daa.de.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung:

  • Martin French (Universität Rostock)
  • Ursula Grimm (DAA Hamburg)
  • Stefanie Gruner (DAA Hamburg)
  • Stefan Harm (Universität Rostock)
  • Christian Martin (DAA Hamburg)

Kurzzusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Zunächst stellten Herr French und Herr Harm, wissenschaftliche Mitarbeiter und Projektkoordinatoren am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock, die Ausgangssituation und Hintergründe des vom BMBF geförderten und vom BIBB koordinierten Forschungs- und Entwicklungsprojekts "WB-PRO 4.0" sowie den aktuellen Projektstand dar. Zum Download der Präsentation klicken Sie bitte hier.

Fortführend präsentierten Herr French und Herr Harm den geplanten Projektverlauf, die konkreten Arbeitspakete des Projektes sowie weiterführende Projektinhalte und -ziele.

Im anschließenden Gespräch wurde die Weiterbildungsorganisation, bspw. des Geprüften Aus- und Weiterbildungspädagogen IHK, sowie auch der ReZa-Qualifizierung thematisiert, und wie Reflexionsprozesse bzgl. des Rollenverständnisses des Weiterbildungspersonals hier integrierbar sind. Insbesondere neue modulare Weiterbildungsstrukturen mit verstärkten E-Learning-Komponenten bringen eine Veränderung der Profession mit sich – u.a. auch zum (digitalen) Lernberater.

In der darauf folgenden Diskussion stand die Weiterbildung für das pädagogische Fachpersonal in der beruflichen Weiterbildungim Vordergrund. Zu der Gruppe zählen zum einen die Festangestellten, bei denen sich im beruflichen Alltag oft kaum Zeitfenster ergeben, um sich am oder außerhalb des Arbeitsplatzes weiterzubilden. Auch die Kosten und die Dauer einer Weiterbildung sind entscheidend für die Weiterbildung der Weiterbildner. Zum anderen unterrichten externe Dozenten in den Weiterbildungen, bei denen die Weiterbildungseinrichtungen nur indirekt auf die Weiterqualifizierung einwirken können. Daher spielt die Reflexionsfähigkeit der beiden Gruppen eine große Rolle. Eine mögliche Aufgabe für das Projekt kann daher in der Initiierung regelmäßiger, strukturierter Reflexionstage für Festangestellte und freie Dozenten liegen.

Forschungsmethodisch wurden bildungs- und berufsbiographische Analysen des Weiterbildungspersonals als sehr sinnvoll eingestuft – auch um mehr über die Potenziale bzw. Weiterbildungsbedarfe des eigenen Weiterbildungspersonals zu erfahren. Auch die Auswertung von inhaltlich sehr tief greifenden Teilnehmer-Rückmeldungen bzgl. von Dozenten kann als Forschungsgrundlage dienen.

In den Weiterbildungseinrichtungen lässt sich außerdem der Trend zu unbefristeten Arbeitsverträgen erkennen. Jedoch wird darauf hingewiesen, dass dies oft auch gesetzliche Rahmenbedingungen und Betriebsratsarbeit als Ursachen haben kann und nicht zwingend durch strukturierte Personalentwicklungsstrategien hervorgerufen werden muss. Zudem gibt es in den meisten Auftragsmaßnahmen klare Vorgaben des einzusetzenden Personals und klar definierte Tätigkeitsbeschreibungen nach Qualitätsmanagementsystemen. Aufgrund dessen steht für Weiterbildungseinrichtungen oft eher eine schnelle Einarbeitung des Bildungspersonals im Fokus. Die Erfassung informell erworbener Kompetenzen, Kompetenzbedarfe und die Weiterqualifizierungsplanung rücken aufgrund dessen in den Hintergrund. 

Weiterführend wurden die Unterschiede zwischen der Teilnahme an bzw. auch dem Potenzial von beruflicher Weiterbildung im städtischem Umfeld (Hamburg) bzw. in ländlichen Regionen (Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein) diskutiert sowie die möglichen Zusammenhänge dessen. Bzgl. unterschiedlicher Weiterbildungsauslastungen im ländlichem Raum wurde die These aufgestellt, dass in Schleswig-Holstein Umschulungen und längerfristige Weiterbildungen zu hohen Werten und in Mecklenburg-Vorpommern die Sprachkurse für Flüchtlinge und kurzfristige Weiterbildungen zu geringeren Werten führen. Zudem profitiert Schleswig-Holstein vom „Speckgürtel“ von Hamburg.

Regionalmeeting saz Okt. 2016

Regionalmeeting saz Okt. 2016

Am 20. Oktober 2016 traf sich das Projektteam zu einem regionalen Berufsbildungsdialog mit Vertretern des Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. (SAZ). Der Termin fand in den Räumlichkeiten des regional aktiven Bildungsdienstleisters in Schwerin statt.

Mehr Informationen zum SAZ unter: www.sazev.de.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung:

  • Martin French (Universität Rostock)
  • Stefan Harm (Universität Rostock)
  • Ralf Marohn (SAZ Schwerin)
  • Gerd Poloski (SAZ Schwerin)

Kurzzusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Zunächst stellten Herr French und Herr Harm, wissenschaftliche Mitarbeiter und Projektkoordinatoren am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock, die Ausgangssituation und Hintergründe des vom BMBF geförderten und vom BIBB koordinierten Forschungs- und Entwicklungsprojekts "WB-PRO 4.0" sowie den aktuellen Projektstand dar. Zum Download der Präsentation klicken Sie bitte hier.

Fortführend präsentierten Herr French und Herr Harm den geplanten Projektverlauf, die konkreten Arbeitspakete des Projektes sowie weiterführende Projektinhalte und -ziele.

In der Diskussion stand zunächst das bis 2014/2015 andauernde "Bildungsdienstleister-Sterben", welches aktuell gestoppt ist, was v.a. an den zahlreichen geförderten Maßnahmen im Bereich "Flüchtlinge" liegt. Die Aspekte der Nachhaltigkeit sowie einer möglichen Marktbereinigung in 2017/2018 sind jedoch fraglich.

Als Herausforderung wurden die sinkenden Teilnehmerzahlen in bestimmten Weiterbildungen diskutiert, was zu einer unwirtschaftlichen Auslastung einzelner Lehrgänge führen kann. Neben teils langen Fahrtwegen zu den Weiterbildungseinrichtungen bzgl. ländlicher Räume, lässt sich auch eine geringe Nutzung von Weiterbildungsdatenbanken (z.B. WIS Datenbank) als Gründe für diesen Trend anführen. Oftmals treten in der Region auch zu viele Anbieter mit gleichen Angeboten auf der höchsten Fortbildungsstufe (z.B. Geprüfter Technischer Betriebswirt IHK) auf, was zu geringen Anmeldungen und nicht-startenden Kursen führt, trotz einer regional eigentlich ausreichenden "kritischen Masse" für einen bildungsökonomisch vertretbaren Start. Zudem beeinflussen größere nationale Bildungsdienstleister die regionalen Bildungsmärkte. Ein weiterer Faktor sind die Betriebsakademien, die auch im Bereich der beruflichen Weiterbildung den Markt beeinflussen. Eine regionale Weiterbildungsvernetzung/ -bündelung i.S.v. Bildungsdienstleister-Netzwerken wäre evtl. eine Lösung und eine mögliche Projektaufgabe.

Neben der Teilnehmerakquise fällt es Weiterbildungseinrichtungen partiell auch schwer, geeignetes Personal bzw. externe Dozenten für einzelne Themen von Weiterbildungen zu finden. Aufgrund dessen gestaltet sich auch der Wissenstransfer bei einer Dozentennachfolge als schwierig, auch wenn sich momentan ein Trend zu festangestellten anstelle von freiberuflichen Dozenten vollzieht. Als Lösungsansatz wurde die Schaffung eines regionalen Dozentennetzwerks diskutiert. 

Anschließend rückte die Internationalisierung in den Weiterbildungen in den Mittelpunkt des Regionalmeetings. Das Thema der Interkulturalität ist beispielsweise in den berufspädagogischen Fortbildungen wie der/die Geprüfte/r Aus- und Weiterbildungspädagoge/in IHK  und dem/der Geprüften Berufspädagogen/in IHK kaum verortet. Für die Anpassung der Weiterbildungsinhalte erscheint eine Rahmenplanänderung statt einer Verordnungsänderung sinnvoller. Auch stärkere Modularisierung der beiden Fortbildungen wird in Betracht gezogen, was sich in den letzten Jahren bereits als sehr sinnvoll herausgestellt hat.

Im Weiteren rückten die neuen Entwicklungen bzgl. der Landeswerften, v.a. Wismar, sowie hinsichtlich der damit verbundenen Bildungsnotwendigkeiten und -anbieterstrukturen in den Fokus, was die regionalen Bildungsdienstleister partiell als Herausforderung, aber auch als Chance ansehen.

Das Thema der Digitalisierung in der Fort- und Weiterbildung stand anschließend zur Diskussion. Es wurde darauf hingewiesen, dass Professionalisierungsbedarfe für Weiterbildner v.a. bei der Fachlichkeit in der betrieblichen Bildung sowie Didaktik/ Methodik in sämtlichen berufspädagogischen Prozessen bestehen. Dazu gehören auch neue Lehr-Lern-Formen wie das Blended Learning, was Potenziale für neu zu entwickelnde Weiterbildungen bietet. Weiterführend wurde die Frage „Wie kann der Weiterbildner v.a. junge Teilnehmer dazu bringen, zielgerichtet neue/soziale Medien (v.a. Smartphones) als Unterstützung des Lernprozesses zu begreifen sowie optimal zu nutzen?“ diskutiert. Eine verbesserte technische sowie mediale Kompetenz ist daher von Nöten. Auch in Prüfungen spielen die neuen Medien eine tragende Rolle, wie bspw. bei der schriftlichen Prüfung nach AEVO in Schwerin, in der iPads eingesetzt werden.

Abschließend wurde wie in den anderen vorangegangenen Regionalmeetings in Neubrandenburg und Rostock thematisiert, ob eine Vollerhebung bzgl. des pädagogischen Fachpersonals in der beruflichen Weiterbildung in staatlich anerkannten Einrichtungen der Weiterbildung im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern für die Repräsentativität des „gesamten“ Weiterbildungspersonals des Landes möglich ist.

Regionalmeeting AFZ Okt. 2016

Regionalmeeting AFZ Okt. 2016

Am 18. Oktober 2016 traf sich das Projektteam zu einem regionalen Berufsbildungsdialog mit Vertretern der Aus- und Fortbildungszentrum Rostock GmbH (AFZ). Der Termin fand in den Räumlichkeiten des regional aktiven Bildungsdienstleisters in Rostock statt.

Mehr Informationen zum AFZ unter: www.afz-rostock.de.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung:

  • Heike Busekow (AFZ Rostock)
  • Irmhild Düwel (AFZ Rostock)
  • Martin French (Universität Rostock)
  • Stefan Harm (Universität Rostock)
  • Sylvia Jürß (AFZ Rostock)

Kurzzusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Zunächst stellten Herr French und Herr Harm, wissenschaftliche Mitarbeiter und Projektkoordinatoren am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock, die Ausgangssituation und Hintergründe des vom BMBF geförderten und vom BIBB koordinierten Forschungs- und Entwicklungsprojekts "WB-PRO 4.0" sowie den aktuellen Projektstand dar. Zum Download der Präsentation klicken Sie bitte hier.

Fortführend präsentierten Herr French und Herr Harm den geplanten Projektverlauf, die konkreten Arbeitspakete des Projektes sowie weiterführende Projektinhalte und -ziele.

Die Frage "Wann und warum entscheidet ein Bildungsdienstleister sein pädagogisches Fachpersonal weiterzubilden?" diente als Ausgangspunkt des darauf folgenden Gesprächs. Weiterführend spielte auch die Perspektive des pädagogischen Fachpersonals in der beruflichen Weiterbildung als Teilnehmer von Weiterbildung, und die Frage, warum es sich für eine Weiterbildung entscheidet, eine große Rolle. Dies führte zum Thema Work-Learn-Life-Balance von Weiterbildnern, was die Vereinbarkeit von Lernen neben Beruf und Familie meint.

Im Fokus der sich anschließenden Diskussion stand die Begrifflichkeit "Weiterbildner". Es wurde eine Unschärfe bei der Zuordnungdieses Bildungspersonals festgestellt. So lässt sich auch das Ausbildungspersonal nicht trennscharf von den Akteuren in der Weiterbildung abgrenzen. Zudem spielt auch die Abhängigkeit zur jeweiligen Branche eine Rolle bei der Definition.

Es wurde auch der Aspekt erörtert, dass kein eindeutiger Branchenschlüssel für Aus- und Weiterbildung als Dienstleistungexistiert und daher oft unter "Schule" bzw. "sonstige Dienstleistung" fällt. Dieses kann zu Verzerrungen beim Zugang zu Daten etc. führen.

Im weiteren Verlauf des Regionalmeetings wurde die fehlende Reflexionsfähigkeit des internen wie externen Weiterbildungspersonals angesprochen. Die Überprüfung der Wissensvermittlungsprozesse und der didaktischen/ methodischen Umsetzung lässt sich mittels Evaluationsbögen durchführen. Jedoch wurde die Frage aufgeworfen, ob auch der Zeitpunkt und der Kontext von Evaluationen sowie Emotionalität zu verzerrenden Ergebnissen führen. Auch das Qualitätsmanagement bzgl. der Dozentenarbeitspielt eine entscheidende Rolle (z.B. Qualitätsstandards bei Lehr-/ Studienplänen, Unterrichtsmaterialien, Didaktik/ Methodik oder auch Corporate Identity der Medien), denn dies lässt sich zwar bei festangestellten jedoch schwerlich bei freien Dozenten realisieren.

Außerdem muss auch die Aktualität der vermittelten Inhalte, der verwendeten Unterlagen und des Prüferwissens bei der Auswertung einer Weiterbildung mit einbezogen werden. Dies führt auch zum Wunsch nach mehr Wissenschaftlichkeit in der Aus- und Weiterbildung von Bildungspersonal. Die folgenden Fragen ergaben sich aus dieser Diskussion: Finden sich gesellschaftliche Entwicklungen wie Interkulturalität und Sprache in der Weiterbildung wieder? Gibt es die Profession Prüfer? Gehört der Prüfer auch zur Kategorie Weiterbildner? 

Die digitale Kompetenz von Weiterbildnern wurde im Weiteren als wichtiges Forschungs- und Entwicklungsfeld genannt, hierbei u. a. auch rechtliche sowie didaktisch-methodische Fragen im e-learning/ blended learning. Eine moderne "Weiterbildung der Weiterbildner" erscheint v.a. hinsichtlich des Einbezugs der Weiterbildner selbst bei Gestaltung und Inhalten, z.B. im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, als sinnvoll. Diskutierte Modulbereiche sind hier Soft Skills, Netzwerkmanagement, Fachlichkeit, Didaktik/ Methodik. Die Modulgestaltung sollte face-to-face, durch e-learning, blended learning oder in Open Space/ Design-Thinking-Formaten geschehen. Auch das Einbeziehen von Erfahrungen in die "Weiterbildung der Weiterbildner", bspw. informell erworbene Kompetenzen, wurde thematisiert, u. a. auch "Kann man wenig Erfahrung durch Lehrprozesse substituieren?".

Auch in diesem Regionalmeeting wurde die Idee einer Vollerhebung bzgl. Weiterbildnern in staatlich anerkannten Einrichtungen für Weiterbildung im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern für die Repräsentativität des "gesamten" Weiterbildungspersonals/ pädagogischen Fachpersonals in der beruflichen Weiterbildung des Landes diskutiert und Fragen wie "Gibt es ein Nord-Süd-Gefälle bzw. Ost-West-Gefälle oder städtische und ländliche Unterschiede?" aufgeworfen.

Regionalmeeting TFA Okt. 2016

Regionalmeeting TFA Okt. 2016

Am 17. Oktober 2016 traf sich das Projektteam zu einem regionalen Berufsbildungsdialog mit Vertretern der Trainings- und Fortbildungsakademie GmbH Neubrandenburg (TFA). Der Termin fand in den Räumlichkeiten des regional aktiven Bildungsdienstleisters in Neubrandenburg statt.

Mehr Informationen zur TFA unter: www.tfa-akademie.de.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung:

  • Martin French (Universität Rostock)
  • Marco Hammer (TFA Neubrandenburg)
  • Stefan Harm (Universität Rostock)
  • Andrea Schult (TFA Neubrandenburg)

Kurzzusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Zunächst stellten Herr French und Herr Harm, wissenschaftliche Mitarbeiter und Projektkoordinatoren am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock, die Ausgangssituation und Hintergründe des vom BMBF geförderten und vom BIBB koordinierten Forschungs- und Entwicklungsprojekts "WB-PRO 4.0" sowie den aktuellen Projektstand dar. Zum Download der Präsentation klicken Sie bitte hier.

Fortführend präsentierten Herr French und Herr Harm den geplanten Projektverlauf, die konkreten Arbeitspakete des Projektes sowie weiterführende Projektinhalte und -ziele.

Eine zu verzeichnende Tendenz, die darauf folgend zur Diskussion stand, ist die Gründung privater Berufsschulen. Ursachen für diese Entwicklung können zu lange Fahrtzeiten zu den staatlichen Berufsschulen, fehlende Anpassungsfähigkeit in Bezug auf regionale Besonderheiten und unternehmensferne Ausbildung sein.

Anschließend diskutierten das WB-PRO 4.0-Projektteam und die anwesenden Akteure des Bildungsdienstleisters u.a. über das Thema fehlender (virtueller) Plattformen für das pädagogische Fachpersonal in der beruflichen Weiterbildung. So besteht der Bedarf eines regelmäßigen Austausches unter den Weiterbildnern sowie unter den Weiterbildungseinrichtungen, um beispielsweise Strategien für einen effizienteren bzw. passgenauen Einsatz des Berufsbildungspersonals zu entwickeln bzw. personelle Engpässe bei Bildungsmaßnahmen zu mindern. Die Schaffung regionaler Fach-Netzwerke von Weiterbildnern für Weiterbildner (i.S.v. Open Space oder Design Thinking-Ansätzen) konnte daher als eine mögliche Aufgabe für das Projekt formuliert werden.

Auch der Einsatz von "Blended Learning" in den Fort- und Weiterbildungen wurde thematisiert. Weiterbildnern fehlen partiell das technische Know-How im Umgang mit Blended Learning-Plattformen bzw. die didaktischen Mittel und die Erfahrung, um qualitativ hochwertigen Unterricht durchzuführen. 

Im Anschluss debattierten die Anwesenden wie die aktuelle Flüchtlingsproblematik neue Zielgruppen bzw. Bildungskonzepte in der beruflichen Weiterbildung hervorruft. Hier wurde deutlich, dass es zwischen den in diesem Feld aktuell tätigen Bildungsdienstleistern bzw. Weiterbildnern oft einen zu geringen Erfahrungsaustausch gibt.

Auch die Frage "Wie finde ich den richtigen Dozenten?" wurde erörtert. Es wurde die Entwicklung diskutiert, dass Bildungsdienstleister in Mecklenburg-Vorpommern wieder verstärkt festangestellte Dozenten mit unbefristeten Arbeitsverträgen beschäftigen, die jedoch nicht alle Themen in den Weiterbildungen abdecken, wie bspw. Verwaltung und Verwaltungsrecht. Eine Ursache für geringere Vertragsbefristungen stellt u.a. der Wegfall zahlreicher geförderter Maßnahmen dar, in denen befristet angestellte Dozenten tätig waren. Eine Folge daraus ist auch eine privatwirtschaftliche Reorganisation von Bildungsdienstleistern, was wiederum zu einer Notwendigkeit innovativer Dozentenakquisetools für Bildungsdienstleister führt.

Abschließend wurde über die Möglichkeiten einer Vollerhebung des Weiterbildungspersonals in staatlich anerkannten Einrichtungen der Weiterbildung im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gesprochen, um repräsentativ das "gesamte" pädagogische Fachpersonal in der beruflichen Weiterbildung des Landes zu erfassen.

AEPF Tagung Sep. 2016

AEPF Tagung Sep. 2016

Die 81. Tagung der Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) fand unter dem Titel Empirisch pädagogische Forschung in inklusiven Zeiten - Professionalisierung, Konzeptualisierung, Systementwicklung vom 19. bis 21. September 2016 statt. Organisator und Ort der Veranstaltung war die Universität Rostock. Über 300 Personen folgten der Einladung zu der Veranstaltung.

>>> Download Tagungsprogramm

Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren v.a. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen bzw. außeruniversitären Forschungseinrichtungen, aber auch Expertinnen und Experten aus Bildungseinrichtungen, Branchenverbänden, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder auch Sozialpartnerorganisationen.

Zusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Die Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) sowie das Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung (ISB) an der Universität Rostock hatten vom 19. bis 21. September 2016 zur 81. Tagung der AEPF zum Thema „Empirisch pädagogische Forschung in inklusiven Zeiten – Professionalisierung, Konzeptualisierung, Systementwicklung“ in Rostock eingeladen. 

Es standen Themen im Vordergrund, die sich mit der gesamten Breite von Fragestellungen der Empirischen Bildungsforschung – aus erziehungswissenschaftlicher, (fach-)didaktischer, soziologischer, psychologischer oder sonstiger wissenschaftlicher Perspektive – beschäftigen. Die Beiträge und Symposien standen unter dem Hauptthema Inklusion, insbesondere die verschiedenen professionellen, konzeptionellen und systemischen Entwicklungen. Auch Beiträge mit methodischen Fragestellungen, um Analyseverfahren im Rahmen der Empirischen Bildungsforschung weiterzuentwickeln, standen im Fokus der 81. AEPF. 16 Symposien, 88 Einzelbeiträge und 31 Poster wurden insgesamt präsentiert.

Jeder Tagungstag wurde thematisch durch eine Keynote eingeleitet. Am 19. September 2016 referierte Frau Prof. Vera Moser (Humboldt- Universität zu Berlin) zum Thema Professionalisierung. Frau Prof. Birgit Lütje-Klose (Universität Bielefeld) ist am 20. September 2016 Fragen der Konzeptualisierung nachgegangen. Abschließend hat am 21. September 2016 Herr Prof. Martin Heinrich (Universität Bielefeld) das Feld der Systementwicklung näher beleuchtet.

In einer Pre-Conference am 18. September 2016 konnten sich zudem Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler (Studierende, Promovierende und Post-Docs) mit ihrem Dissertationsvorhaben bzw. eigenen Forschungsarbeiten vor renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern präsentieren. 

Für das WB-PRO 4.0-Team nahmen Dipl.-Hdl. Martin French und M.A. Stefan Harm an der Veranstaltung teil.

Mehr zu den Ergebnissen der Tagung unter: www.aepf2016.de.

Jahrestagung der Sektion BWP Sep. 2016

Jahrestagung der Sektion BWP Sep. 2016

Die Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) führte vom 12. bis 14. September 2016 ihre Jahrestagung durch. Organisator und Ort der Veranstaltung war die Universität Hamburg. Über 300 Personen folgten der Einladung zu der Veranstaltung.

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Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren v.a. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen bzw. außeruniversitären Forschungseinrichtungen, aber auch Expertinnen und Experten aus Bildungseinrichtungen, Branchenverbänden, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder auch Sozialpartnerorganisationen.

Zusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

Das übergreifende Thema der Tagung war die Auseinandersetzung mit der Position der Berufs- und Wirtschaftspädagogik innerhalb der Erziehungswissenschaft.

Die Berufs- und Wirtschaftspädagogik zeichnet sich schon lange durch eine Heterogenität der Zugehörigkeiten und auch Identitäten aus. So sind ihre Mitglieder heute u. a. in Fakultäten für Erziehungswissenschaft, Ingenieurswissenschaft, Medizin, Naturwissenschaft, Sozialwissenschaft oder Wirtschaftswissenschaft verortet. Doppelmitgliedschaften an mehreren Fakultäten sind durchaus üblich. Kolleginnen und Kollegen der Berufs- und Wirtschaftspädagogik gehören der Gesellschaft für Erziehungswissenschaft an. Viele sind aber auch gleichzeitig oder exklusiv in anderen Fachgesellschaften aktiv oder fühlen sich keiner weiteren Gruppe außer der Berufs- und Wirtschaftspädagogik zugehörig, die sie im Grunde als eigenständig ansehen. Die der Berufs- und Wirtschaftspädagogik zugehörigen Fachdidaktiken sind in Personalunion mit dem Vertreter oder der Vertreterin der jeweiligen Pädagogik besetzt, werden durch den Professuren zugeordnete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertreten, oder die Berufs- und Wirtschaftspädagogik ist zusammen mit der Fachdidaktik in der Fachwissenschaft angesiedelt.

Diese strukturelle Vielfalt spiegelt sich auch in den Fragestellungen und methodologischen Ansätzen wider. Dabei scheint es sich häufig um Anlehnungen an Methoden zu handeln, die aus den angrenzenden Disziplinen wie Psychologie oder Sozialwissenschaft stammen oder in gleicher Weise auch in

den anderen Teildisziplinen der Erziehungswissenschaft üblich sind. Eine eigene Identität ist darin schwerlich zu erkennen und so verwundert es auch nicht, dass z. B. bei der Vergabe von Drittmitteln vielfach ausschließlich die Standards der benachbarten Bereiche angewendet werden. Das originär Berufs- und Wirtschaftspädagogische wird hingegen aus Unkenntnis oder Unbestimmtheit als zufällige Besonderheit gesehen, die dem verallgemeinerbaren Erkenntnisgewinn eher im Wege steht.

Beobachten lässt sich auch eine Tendenz, dass sich die Berufs- und Wirtschaftspädagogik zu einer Bindestrichwissenschaft entwickelt. Sollte den typischen Domänen der Erziehungswissenschaft, z. B. der Bildungsforschung oder Schulforschung, lediglich vorangestellt werden, ohne dass damit auch ein spezifisches Set an eigenen Sichtweisen, Bezugsnormen oder Methoden verbunden ist, laufen diese Stellen dann irgendwann in die Gefahr hinein, als erste auf der Liste der inneruniversitären Einsparungen zu landen. Auch hierfür gibt es ausreichend Beispiele.

Ein solch heterogenes Feld läuft Gefahr, sich zu verlieren oder von den Partner- oder benachbarten Wissenschaften mit bedient zu werden. Wenn es keinen gemeinsamen Kern gibt, sind auch Mindestanforderungen oder ein Profil schwer zu bestimmen. Und eine Vertretung von gemeinsamen Interessen nach außen ist zudem eher wackelig, wenn das Innen unklar ist.

Insofern schien es an der Zeit, sich einmal wieder abseits des stellen- und machtpolitischen Gerangels der inneruniversitären Politik damit zu beschäftigen, welches denn genau diese Bezüge, methodischen Besonderheiten und eigenen Sichtweisen sind, über die sich die Disziplin wie selbstverständlich definiert, ohne sie gemeinsam benennen zu können. Die Tagung stellte somit neben dem Überblick über aktuelle berufs- und wirtschaftspädagogische Forschung an den Standorten, eine Austauschplattform diesbezüglich bereit.

Für das WB-PRO 4.0-Team nahmen Prof. Dr. Andreas DiettrichDipl.-Hdl. Martin French und M.A. Stefan Harm an der Veranstaltung teil. Prof. Dr. Diettrich moderierte hierbei mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Forum "Arbeit und Wirtschaft. Bildung Beruf. Forum zur Profilschärfung der Berufs- und Wirtschaftspädagogik". Der fachspezifische Fokus der Diskussionen lag hierbei im Themenfeld "Qualifizierung und Professionalisierung von außerschulischem beruflichem Bildungspersonal".

1. Programmworkshop InnovatWB Apr. 2016

1. Programmworkshop InnovatWB Apr. 2016

Mit einer Auftaktveranstaltung mit rund 130 Teilnehmenden aus Wissenschaft, Praxis und Politik startete im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) am 13. und 14. April 2016 in Bonn der Förderschwerpunkt InnovatWB, für den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 15 Millionen Euro bereitstellt.

>>> Download Tagungsprogramm

Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Bildungseinrichtungen, Branchenverbände, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Sozialpartnerorganisationen. Auch viele Betriebe beteiligen sich an den geförderten Projektvorhaben. Sie sind vor allem als assoziierte Partner in die Projekte eingebunden. Die beteiligten Branchen reichen von Elektro- und Metalltechnik über Chemie, Landwirtschaft, Handwerk, Pflege, Gastronomie und Automobilindustrie bis zur Kultur.

>>> Download Teilnehmerliste

Zusammenfassung der Inhalte der Veranstaltung:

In 34 Projekten aus 14 Bundesländern werden ab 2016 über drei Jahre „Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung (BMBF-Förderschwerpunkt InnovatWB)“ erforscht und Handlungsansätze für die künftige Weiterbildungspolitik erarbeitet. Berufliche Weiterbildung ist entscheidend für die soziale Teilhabe und die Chancen des Einzelnen im Erwerbsleben und ein zentraler Faktor, damit sich Gesellschaft und Wirtschaft fortentwickeln können. Umso wichtiger ist es, die Beteiligung an Weiterbildung zu erhöhen und ihre Qualität auf der Grundlage wissenschaftlicher Kenntnisse auszubauen.

„Lebensbegleitendes Lernen mit zukunftsorientierten, qualitativ hochwertigen Weiterbildungswegen muss selbstverständlicher Bestandteil individueller Erwerbsbiografien werden“, erklärte BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser anlässlich der Tagungseröffnung. „Insbesondere die Digitalisierung führt zu grundlegenden, dynamischen Entwicklungen und wird beispielsweise zeit- und ortsunabhängiges Lernen ermöglichen und erfordern.“

Das mit der Leitung des Förderschwerpunkts betraute BIBB hat – von Aachen über Rostock bis München – 34 Einzel- oder Verbundprojekte mit insgesamt 62 Einrichtungen bewilligt. Mit dem Förderschwerpunkt sollen Impulse für die Modernisierung der Weiterbildung in der Praxis gegeben und die Weiterbildungsforschung gestärkt werden. In den Vorhaben werden unter anderem Strukturen für eine nachhaltige berufliche Weiterbildung erforscht und entwickelt, Handlungsfelder für eine demografiesensible Weiterbildungspolitik aufgezeigt, das digitale Lernen in den Mittelpunkt gestellt und die Professionalisierung der Lehrenden in der Weiterbildung analysiert.

Die geförderten Projekte, welche ihr Forschungsdesign mit Postern auf der Auftaktveranstaltung vorstellten, bearbeiten drei Themenschwerpunkte:

  • Im Schwerpunkt „Arbeitskräfte und Qualifikationsentwicklung“ geht es unter anderem um die Anerkennung und Zertifizierung informell erworbener Kompetenzen. Neben regionalen Ansätzen zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung werden Kompetenzfeststellungsverfahren erprobt und eine Verzahnung von betriebsorientierter und personenbezogener Weiterbildung angestrebt. Hier werden insgesamt zwölf Projekte gefördert und dabei insbesondere heterogene Zielgruppen wie Ältere, nicht formal Qualifizierte und Migrantinnen und Migranten in den Blick genommen.
  • Mit der Frage nach der „Professionsentwicklung und Professionalisierung“ des in der beruflichen Weiterbildung tätigen Personals befassen sich 17 Projekte. Diese Zielgruppe ist durch Modernisierungsprozesse wie Industrie 4.0 gefordert, zeitgemäße Lehrkompetenzen zu entwickeln. Daher werden innovative Lehr-/Lernformate wie selbstgesteuertes Lernen, zum Beispiel unter Einsatz digitaler Medien, in unterschiedlichen Branchen erprobt und Angebote zur Fortentwicklung der Medienkompetenz erarbeitet. Weiterhin werden Organisations- und Personalentwicklungsmaßnahmen erstellt. Auch die Qualitätsentwicklung von – zum Teil bereits bestehenden – Weiterbildungsformaten wird untersucht.
  • Fünf Projektvorhaben werden im Themenschwerpunkt „Weiterbildungsforschung“ gefördert. Hier werden unter anderem die veränderten Anforderungen durch die Digitalisierung und der Umgang mit den neuen Kompetenzbedarfen theoriebasiert untersucht. Weitere Themen sind Weiterbildungsfinanzierung und adressatengerechte, nachfrageorientierte Weiterbildung.

>>> Download Kurzbeschreibungen InnovatWB-Projekte "Arbeitskräfte und Qualitätsentwicklung"

>>> Download Kurzbeschreibungen InnovatWB-Projekte "Professionsentwicklung und Professionalisierung"

>>> Download Kurzbeschreibungen InnovatWB-Projekte "Weiterbildungsforschung"

Für das WB-PRO 4.0-Team nahmen Prof. Dr. Andreas Diettrich und Dipl.-Hdl. Martin French an der Veranstaltung teil und stellten mit folgendem Forschungsposter das Projektdesign vor:

WB-PRO 4.0 - Arbeits-/ Handlungskontexte und Professionsverständnis pädagogischen Fachpersonals in der Weiterbildung - Projekt-/ Forschungsdesign (Universität Rostock, 2016)

Weitere Informationen zum Thema „Innovative Weiterbildung“, zum Förderschwerpunkt „InnovatWB“ und den beteiligten regionalen Projekten unter www.bibb.de/de/39040.php sowie zum Thema berufliche Weiterbildung im Internetangebot des BIBB unter www.bibb.de/de/49.php.