Am 02.04.2019 wurde in der IHK zu Rostock die Abschlusskonferenz des europäischen Projektes BBVET – Boosting Business Integration through joint Vocational Education and Training ausgerichtet. Finanziert durch das Interreg South Baltic Programme und eingebettet in die europäische Ostseestrategie arbeiteten sechs Projektpartner aus fünf südbaltischen Regionen in den letzeten zweieinhalb Jahren an zwei grenzüberschreitenden Berufsbildungsprogrammen.

„Die Entwicklung innovativer Internationalisierungsstrategien für die berufliche Bildung ist aktueller denn je, dies bestätigt uns die hohe Kooperationsbereitschaft und das gezeigte Interesse der beteiligten Unternehmen“, konstatiert der Projektleiter Prof Dr. Andreas Diettrich, Lehrstuhlinhaber der Wirtschafts- und Gründungspädagogik an der Universität Rostock.

Franka Marie Herfurth und Sandra Lüders, Mitarbeiterinnen des Lehrstuhls, wiesen in ihrem Beitrag auf die Erfolgsgeschichten des Projektes hin: insgesamt nahmen 45 Auszubildenden aus 7 europäischen Ländern an den beiden grenzüberschreitenden, einjährigen Berufsbildungsprogrammen teil. Insgesamt fokussierten sich 19 Teilnehmer auf die Erkundung des neuen Berufsfeldes „Educational Technologie“, diskutieren Digitalisierungsstrategien und die Medienpädagogik, die bei der Implementierung neuer digitaler Medien stets im Vordergrund stehen sollte. Währenddessen belebten 26 Mechatroniker den Arbeitsmarkt der maritimen Industrie und schauten in anderen europäischen Betrieben über den Tellerrand.

Berufsbildungsprogrammteilnehmer sowie Kooperationsunternehmen haben starkes Interesse bekundet, diese Form des europäischen Austausches fortzuführen. Das Projektkonsortium arbeitet an zukünftigen Projektideen, um die fruchtbaren Ergebnisse des jetzigen Projektes in Zukunft auszubauen und verstetigen zu können.

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Fotografische Impressionen der Veranstaltung