3 Tage Future Camp für die EdTech Teilnehmer

Text: Hannah Otto

Die zweite Woche in Rostock startet für die EdTech Teilnehmer mit einem dreitätigen „Future Camp“. 

Die Zukunftswerkstatt ist eine von den Zukunftsforschern Robert Jungk, Rüdiger Lutz und Norbert R. Müllert begründete Methode, die dazu einleitet, sich systematisch und konstruktiv mit zukunftsgerichteten Themen aus einer längerfristigen Perspektive auseinander zu setzen. Den EdTechern wurde in diesem Zusammenhang die Chance gegeben, sich mit dem Umfeld von „Educational Technology“ tiefgründiger zu beschäftigen und ihren persönlichen Weg in diesem Bereich genauer abzustecken. Ziel dieser Zukunftswerkstatt war es, während der drei Tage Perspektiven für die individuelle und/oder gemeinsame Zukunft zu entwickeln und abschließend erste konkrete Schritte zur Erreichung dieser Ziele zu planen. Dieser Prozess wurde durch viele Visualisierungs-, Brainstorming- und Kreativmethoden unterstützt. Um kooperative und dynamische Gruppenprozesse zu erzeugen, wurde zudem zwischen Kleingruppen- und Plenumsphasen gewechselt. Eine Zukunftswerkstatt wird in drei Phasen unterteilt: Kritik-, Fantasie- und Realisierungsphase. Jeden Tag haben sich die Teilnehmer einer Phase gewidmet. Am ersten Tag wurde im Zuge der „Kritikphase“ präzise und radikale Kritik an gegenwärtigen Missständen gesammelt. Die Teilnehmer erstellen eine „Wall of criticism“ und hielten auch ihre persönlichen Ängste hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen im genannten Umfeld fest. Als Ausgleich zu diesem Tag fand am Abend ein gemeinschaftlicher Trommelkurs ganz unter dem Motto „Drum your ballast off!“ statt. Unter der Anleitung von Trommel-Tom konnten sich alle mit einer eigenen Trommel den Rhythmen hingeben und hatten viel Spaß beim gemeinsamen Musizieren.

Am folgenden Tag wurden in der „Fantasiephase“ alle Grenzen ausgeblendet. Alles ist möglich! Nachdem die priorisierten Kritikpunkte vom Vortag positiv umgeschrieben wurden, entwarfen die EdTecher kreative „Mash-Up-Innovationen“. Aus diesen Ergebnissen und Innovationen, konnten am dritten und abschließenden Tag der Zukunftswerkstatt Ideen und Zielvorstellungen für die Zukunft entwickelt werden. Nachdem die Zukunftstrends der nächsten 3 Jahre gesammelt wurden, beschäftigte sich jeder mit seinem persönlichen Zukunftsentwurf. Dieser stellt die Basis für die abschließenden Wochen in diesem Projekt und dem Einstieg in das Berufsleben dar. 

Am Ende des Future Camps entstanden individuelle Vision Boards und ein ganzheitlicher Überblick über die „Educational Technology-World“.